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2. Etappe, Bruneck -- Toblach (ca. 30 km)

 Und durch das offene Fenster hallen aus der Gasse die lauten Stimmen der Nachtschwärmer bis tief in die Nacht. Ein leckeres Frühstück im geschmackvoll eingerichteten Frühstücksraum unseres Hotels stimmt uns am Morgen dann aber wieder milde.
 

Von Bruneck nach Niederolang

Um ca. 10 Uhr geht es wieder auf unsere Räder. Heute haben wir noch einmal ca. 300 Höhenmeter vor uns. Diesmal allerdings auf nur ca. 30 km -- also theoretisch noch mehr Steigungen als gestern. Unser Ziel ist das Hochpustertal.

Aus Bruneck heraus geht es zunächst direkt an der Rienz entlang. Hinter Bruneck schlängelt sich der Weg (überwiegend) geschottert meist langsam durch den Wald aufwärts. Zu unserer Überraschung fahren wir zweimal kurz hintereinander durch zwei längere Tunnels (ca. je 200 m gut beleuchtet). Reste einer ehemaligen Eisenbahnstrecke?
Hinter Percha geht es dann auf asphaltierten Weg zwischen Feldern weiter auch zum Teil steiler aufwärts. Dann geht es jedoch nach Niederolang wieder runter.


Geschafft! Starke Steigung hinter Bruneck
 

In Niederolang geht es dann dafür wieder aufwärts. Nach dem größten Teil der Steigung machen wir eine Rast an einem Cafe mit Terrasse.
 

Von Olang ins Hochpustertal

Nach Mitterolang geht es dann zunächst nochmal ein kurzes Stück steiler aufwärts. In Mitter- und Oberolang halten sich die Steigungen dann aber in Grenzen, so dass man nicht immer schieben muss. Hinter Oberolang geht es dann ein längeres Gefällestück auf einer kaum befahrenen Straße abwärts.

Kurz danach treffen wir auf einen schönen grünen Stausee der Rienz. Der Weg entlang des Sees ist geschottert und geht leicht auf und ab durch den Wald. Direkt am Anfang des Sees gibt es einen kleinen Rastplatz, der einen herrlichen Blick auf den See bietet. Das nutzen wir -- zusammen mit einigen anderen Radlern -- für eine kurze Pause.


Malerischer Rienz-Stausee bei Welsberg
 

Die nächste kurze Rast machen wir ein paar Kilometer weiter bei Welsberg. Wir haben inzwischen den Wald wieder verlassen und haben vom Weg einen schönen Ausblick auf die ersten Spitzen der Dolomiten, den wir uns nähern.
Hinter Welsberg geht es zunächst durch saftige Wiesen weiter aufwärts. Die hohen Berge der Pragser Dolomiten nehmen jetzt beeindruckende Konturen an.


Grüne Wiesen vor der Kulisse der Pragser Dolomiten bei Welsberg
 

Im Bereich des Pragser Baches fahren wir wieder kurz durch ein Waldgebiet. Der Weg ist hier unbefestigt und teils holprig, da Felssteine aus der Erde ragen.

Nach der Überquerung des Pragser Baches geht es dann auf wenig befahrenen Straßen teils in Serpentinen durch Wald über eine kleine Bergkuppe. Damit haben wir aber die letzte Steigung für heute gemeistert. Von hier aus können wir uns schön durch Wiesen und Felder nach Niederdorf herunter rollen lassen. Wir befinden uns jetzt im Hochpustertal.
 

t im Zentrum in der Nähe des Marktplatzes liegt das Wassermann-Museum


Das Wassermann-Museum in Niederdorf
 

gibt es erst einmal Kaffee und Kuchen am Marktplatz auf der Terrasse des Hotels Adler. Auf dem Marktplatz ist mächtig was los, da heute ein Flohmarkt stattfindet.


Niederdorf
 

Z
Info-Tafel am Einstieg zum Dolomiten-Radweg
 

Wir müssen noch nach Toblach hoch.   Toblach schauen wir uns nicht weiter an. Nur für ein Foto des Grand Hotels aus der Kaiserzeit halten wir kurz an (neben dem Bahnhof). Hier haben die Blaublütigen auf ihrer Zugreise von Wien nach Venedig genächtigt


Grand-Hotel in Toblach
 

Fazit 2. Etappe

Heute hatten wir wieder tolles Wetter. Daher war es angenehm, dass es häufiger durch den Wald ging. Wider Erwarten kamen uns die Steigungen trotz der kürzeren Distanz nicht so heftig vor wie gestern. Das lag wohl daran, dass es nicht jedesmal gleich wieder abwärts ging. Die Strecke war häufiger mal geschottert, aber soweit ausreichend gut befahrbar.

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