Direktfahrten
(+R+R)
Bodenseeberührung bei der Rheintour
Bodenseeberührung bei der "Rheintour" der
Tangoboys
Rhein
2007 (Hasentour)
Bodenseeberührung bei der Tour "München
Freiburg" der Tangoboys
München
Freiburg 1993/96
Bregenz: Der Pfänder
Seebühne
Bregenz
Stein am Rhein "No
e Wili"
Blumeninsel
Mainau
Übersicht
Links auf dieser Seite
1. Etappe:
Friedrichshafen -> Bregenz, 39 km
2.
Etappe: Bregenz -> Romanshorn, 48 km
3.
Etappe: Romanshorn -> -> Steckborn -> Stein am Rhein ->46 km
4.
Etappe: Stein am Rhein -> Radolfzell -> Konstanz, 43 km
5. Etappe: Konstanz ->
Überlingen, 40 km
6.
Überlingen -> Friedrichshafen, 31 km
Der
Bodensee-Radweg
ist ein rund 260 Kilometer langer Radfernweg entlang des Bodensees.
Er gilt mit über 220.000 Radfahrern pro Jahr als einer der
beliebtesten Radwege Europas.
Der Bodensee-Radweg umläuft den gesamten Bodensee inklusive
Untersee und Überlinger See. Für eine kürzere Route wird der
Überlinger See durch die Autofähre Konstanz–Meersburg überquert oder
der Untersee nicht umrundet. Der Radweg führt durch alle Städte
entlang des Bodenseeufers.
Auf der Schweizer Seite fällt der Bodensee-Radweg mit dem
Rheinradweg zusammen. Der Bodensee-Rundwanderweg führt demgegenüber
manchmal ufernäher, manchmal aber auch oberhalb des Sees und ist
oftmals nicht für Radfahrer geeignet oder erlaubt. Zum größten Teil
führt der Bodensee-Radweg durch nur leicht hügeliges oder gänzlich
flaches Gebiet.
Er kann jederzeit unterbrochen und mit dem Schiff
fortgesetzt werden:
1.
Etappe Friedrichshafen -> Bregenz, 39 km
Friedrichshafen < 5 km > Eriskirch < 3 km > Langenargen < 5 km >
Kressbronn < 3 km > Nonnenhorn < 3 km > Wasserburg < 5 km > Lindau <
9 km > Bregenz
Der Radfahrer verlässt die Zeppelinstadt Friedrichshafen vom
Stadtbahnhof her in östlicher Richtung. Nach dem Eriskircher Ried
überquert man auf einer historischen Holzbrücke in Eriskirch die
Schussen. Durch die Ortsteile Schlatt und Moos gelangt der
Radwanderer bei Schwedi in die Gemeinde Langenargen, überquert die
aus dem Allgäu kommende Argen auf der zweitältesten Kabelhängebrücke
Deutschlands und durchfährt danach die Kressbronner Ortsteile
Gohren, Schnaidt und Tunau. Am Kressbronner Strandbad – dem größten
Naturstrandbad am Bodensee – und dem Seegarten vorbei geht es über
die Landesgrenze ins bayerische Nonnenhorn und Wasserburg. Über
Reutenen, am Schloss Allwind vorbei und durch Schachen erreicht der
Radfahrer die Stadt Lindau. Nach Durchfahrung der Lindauer
Stadtteile Reutin und Zech geht es über die Leiblach, die hier die
deutsch-österreichische Staatsgrenze bildet nach Lochau im
Bundesland Vorarlberg. Direkt am See entlang fahrend gelangt man zum
Ziel der Etappe in die Landeshauptstadt Bregenz am Fuße des
Pfänders.
Sehenswürdigkeiten
In Friedrichshafen: das Zeppelin Museum, die ehemalige Klosterkirche
des Klosters Hofen (Schlosskirche), das Zeppelindenkmal, das
Schulmuseum und die Uferpromenade
In Eriskirch: das Eriskircher Ried – das größte Naturschutzgebiet am
nördlichen Bodenseeufer – mit Naturschutzzentrum im Bahnhof und die
historische Holzbrücke
In Langenargen: das Amtshaus, die Pfarrkirche St. Martin, die
Kabelhängebrücke und das Schloss Montfort
In Kressbronn: die Ausstellung historischer Schiffsmodelle im
Schlössle, die Hofanlage Milz, die barocken Kapellen, der Bauernpfad
und ein Maislabyrinth
In Wasserburg: die Münzstätte am Wasserburger Bühl, das
Gerichtshaus, die Halbinsel mit der Pfarrkirche St. Gallus und St.
Georg und dem Schloss
In Lindau: das Alte Rathaus, der Seehafen, das Haus zum Cavazzen,
die Maximilianstraße (Fußgängerzone), Stifts- und Stephanskirche,
der Diebesturm und die Stadtbefestigung
In Bregenz: das Alte Rathaus, das Festspiel- und Kongresshaus, der
Martinsturm, Pfänder mit Alpenzoo und Greifvogelwarte, der
Radtunnel, das Vorarlberger Landesmuseum, das Kunsthaus Bregenz und
das Theater am Kornmarkt
2.
Bregenz -> Romanshorn, 48 km
Bregenz < 4 km > Hard < 10 km > Fußach < 8 km > Rheineck < 8 km >
Rorschach< 8 km > Arbon < 10 km > Romanshorn
Ab Bregenzer Bahnhof geht es an der Seebühne vorbei Richtung
Bregenzer Ach, die auf Höhe der Schweizer Straße (L 202) überfahren
wird. Durch Hard gelangt man nach Überfahrung des Rheins in das
Naturschutzgebiet Rohrspitz und überquert am Alten Rhein die
Staatsgrenze in die Schweiz. Von dort verläuft der Radweg an
Rheineck und am Buchberg vorbei durch nach Rorschach. Entlang der
Hauptstrasse 13 verlässt der Radfahrer Rorschach in Richtung
Konstanz. Durch Horn und Steinach gelangt man in die vor allem für
ihre Altstadt und die Seepromenade bekannte Stadt Arbon, eine der
ältesten Städte am Bodensee: Arbon hat römische Wurzeln und hieß
ursprünglich Arbor Felix (lat. „glücklicher Baum“). Durch Frasnacht
und Egnach geht es weiter nach Romanshorn. Hier besteht für den
ungeübten Radler die Fährverbindung zurück nach Friedrichshafen.
Variante: Ab Rheinbrücke durch Höchst bis zum Grenzübergang am Alten
Rhein)
Sehenswürdigkeiten
Bei Höchst: die Naturschutzgebiete Rohrspitz und Rheinspitz
Bei Rheineck: der Flughafen St. Gallen-Altenrhein mit Fliegermuseum
In Rorschach: die Pfarrkirche Sankt Kolumban und Konstantius, das
Kloster Mariaberg, das Kornhaus und die Rorschach-Heiden-Bergbahn
In Arbon: die Altstadt, Römerfunde, das Schloss aus dem 15.
Jahrhundert, die St. Gallus-Kapelle und die St.-Martin-Kirche
In Romanshorn: der Bahnhof und der nach Wasserfläche größte Hafen am
Bodensee, die Alte Kirche, der Brunnen am See
3.
Romanshorn -> -> Steckborn -> Stein am Rhein ->46 km
Romanshorn < 21 km > Kreuzlingen< 7,5 km > Ermatingen < 9 km >
Steckborn < 6 km > Mammern <6,5 km > Stein am Rhein
Auf gut ausgebautem Radweg, immer nahe am Seeufer entlang, verläuft
die Strecke durch Landschlacht mit der sehenswerten Leonhardskapelle
und Münsterlingen nach Kreuzlingen. Am Untersee entlang
verläuft der Radweg über Ermatingen, Salenstein, Steckborn, Mammern
und Eschenz nach Stein am Rhein.
Sehenswürdigkeiten
In Kreuzlingen: die Basilika St. Ulrich, das Feuerwehrmuseum, die
Kornschütte, die Seeburg, das ehemalige Augustinerstift und das
Seemuseum
Ermatingen: die Paritätische Kirche, das Schloss Wolfsberg, das
Gasthaus Adler aus dem 13. Jahrhundert, der Kehlhof, die Kirche St.
Albin, Stad am See mit alten Fischerhäusern und das Zollhaus
Salenstein: die fünf Schlösser Arenenberg, Eugensberg, Salenstein,
Schloss Louisenberg im Ortsteil Mannenbach und Schloss Hubberg im
Ortsteil Fruthwilen
Steckborn: Altstadt mit Rathaus, Stadtkirche (1766) und der Turmhof
mit Heimatmuseum
Mammern: Schlosskapelle, Ruine Neuburg und die Propstei Klingenzell
Stein: Altstadt mit Marktplatz und Rathaus, Burg mit Resten von
Türmen und Mauern des römischen Kastells Tasgetium, die Burg
Hohenklingen, das Kloster St. Georgen und das Museum Lindwurm
4. Stein am Rhein -> Radolfzell -> Konstanz, 43 km
Stein am Rhein < 9 km > Gaienhofen < 13 km > Radolfzell < 10 km >
Allensbach < 11 km > Konstanz
Nach Stein am Rhein verlässt der Radwanderer bei Ennetbruck die
Schweiz und kommt nach Deutschland zurück. Bei Öhningen beginnt die
Halbinsel Höri – der Gottesgarten am See. Über Wangen, Hemmenhofen,
Gaienhofen und das Naturschutzgebiet am Zeller See gelangt man nach
Radolfzell. 826 gründete hier Bischof Radolf von Verona eine
Niederlassung; der Namensteil -zell zeugt von der Geistlichkeit der
Siedlung. An der Halbinsel Mettnau vorbei geht die Fahrt weiter nach
Allensbach, vielen durch das Institut für Demoskopie bekannt.
Gegenüber der Gemüseinsel Reichenau und am Fuße des Bodanrücks folgt
der Bodensee-Radweg dem seit 1973 als „Europareservat“ und seit 1976
als „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung“ eingestufte
Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried über Petershausen zurück nach
Konstanz.
Sehenswürdigkeiten
In Öhningen: das Chorherrenstift, die Wallfahrtskirche Schienen, die
etwa 60 km² große Halbinsel Höri und das Heimatmuseum im Fischerhaus
in Wangen
In Radolfzell: die Altstadt mit Münster, Rathaus und
Ritterschaftshaus, das Scheffelschlösschen, das Wasserschloss
Möggingen, die Mettnau mit Naturschutzhaus und das Österreichische
Schlösschen
In Allensbach: der Wildpark Bodanrück, das Heimatmuseum am
Rathausplatz, die Pfarrkirche St. Nikolaus und das Schloss Hegne mit
Grab der Seligen Schwester Ulrike
In Konstanz: die Altstadt, das Konzilgebäude, das Münster Unserer
Lieben Frau, das Rosgartenmuseum und das Sea Life Centre
5. Konstanz ->
Überlingen, 40 km
Konstanz < 6 km > Mainau < 8 km > Wallhausen < 5,5 km > Langenrain <
10 km > Bodman-Ludwigshafen < 11,5 km > Überlingen
Aus der Konstanzer Innenstadt geht es über die alte Rheinbrücke.
Hier beginnt die seit dem 1. April 1939 gültige Rheinkilometrierung:
Ihr Nullpunkt liegt oberhalb der alten Brücke (Seezeichen mit weißem
Globus) und endet mit Kilometer 1036,20 westlich von Hoek van
Holland. Vorbei am Freizeitbad Jakob geht hinüber zum Fährhafen in
Staad; die hier fahrenden Fähren nach Meersburg verkürzen die
Radstrecke um 54 Kilometer! Wer die Fähre nicht nutzen möchte, folgt
dem Radweg Richtung Überlingen und kommt zur Blumeninsel Mainau.
Nach Litzelstetten, Dingelsdorf und Wallhausen müssen einige
Höhenmeter überwunden werden: Der Weg führt hinauf auf den
Bodanrück. Der Abfahrt nach Bodman-Ludwigshafen folgt der Radweg auf
der anderen Seite des Überlinger Sees über Sipplingen, Hödingen und
Goldbach nach Überlingen.
Sehenswürdigkeiten
Auf der Mainau: das Schloss mit dem Garten, Gärtnerturm und
Schmetterlingshaus
Bei Langenrain: Marienschlucht hinunter zum Seeufer. Die Schlucht
selbst ist für Radfahrer nicht passierbar (Treppen), der Uferweg von
Wallhausen über die Marienschlucht nach Bodman ist für Radfahrer
gefährlich und verboten!
Auf der Reichenau: das 724 gegründete und auf der UNESCO-Liste des
Welterbes verzeichnete Kloster, das Münster St. Maria und Markus,
das Heimatmuseum und die Kirchen St. Georg bzw. St. Peter und Paul
Im 767 ha großen Wollmatinger Ried sind um die 300 Vogelarten zu
beobachten; außerdem sind im zahlreiche Orchideen- und mehrere
Enzianarten zu finden
In Bodman-Ludwigshafen: das Gräfliche Schloss, das
Aachried und das Schloss Frauenburg
In Sipplingen: das ehemalige Franziskanerinnenkloster St. Ulrich,
die Erlebniswelt, der ehemalige Spitalhof, die
Bodensee-Wasserversorgung, das Postamt und das Rathaus
In Überlingen: Altstadt mit Befestigungsanlagen, die
Franziskanerkirche, das Münster und der Stadtgarten
6.
Überlingen -> Friedrichshafen, 31 km
Überlingen < 8 km > Unteruhldingen < 5 km > Meersburg < 5 km >
Hagnau < 13 km > Friedrichshafen
Überlingen verlässt der Radler Richtung Osten durch den Vorort
Nußdorf und unterhalb der Wallfahrtskirche Birnau vorbei nach
Uhldingen-Mühlhofen mit seinem berühmten Pfahlbaumuseum. Von hier
führt der Weg in die wie auf einer Sonnenterrasse liegende Stadt
Meersburg. Durch das Weindorf Hagnau und am Schloss Kirchberg vorbei
geht es durch Immenstaad, Fischbach, Manzell und Seemoos zurück zum
Startpunkt der Bodenseeumfahrung, dem Friedrichshafener
Stadtbahnhof. In diesem Abschnitt wird der Bodensee-Radweg mit stark
frequentierten Wanderwegen gebündelt, was an verkehrsreichen Tagen
das Vorankommen auf dieser Route für Radfahrer verlangsamt oder
erschwert.
Sehenswürdigkeiten
In Uhldingen-Mühlhofen: die Wallfahrtskirche Birnau, das historische
Gasthaus Zum Sternen, die Kapelle St.-Wolfgang, die Ortskapelle und
das Pfahlbaumuseum mit Funden und Nachbauten von Pfahldörfern aus
der Stein- und Bronzezeit
In Meersburg: die Burg Meersburg mit Museum mit Arbeits-, Schlaf-
und Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff, die Bibelgalerie,
das Weinbaumuseum, das Neue Schloss und das Zeppelinmuseum
In Hagnau: Alter Torkel, das Kleine Museum und die Pfarrkirche St.
Johann Baptist
In Immenstaad: die drei Schlösser Kirchberg, Helmsdorf und Hersberg,
das Schwörerhaus, der Apfelweg und die spätgotische Pfarrkirche mit
Wehrtutrm
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